Musik

Klanggemälde

Da ist mir doch gestern – dank Stefan – ein Hit-Sampler zugelaufen, der mich in besten musikalischen Erinnerungen schwelgen lässt:

„HIT – The Definitive Two CD Collection“
von Peter Gabriel

Peter Gabriel lässt sich keinem einschlägigen Genre zuordnen und ist mehr als ein Musiker – er malt mit Worten und Klängen, lässt Gemälde im Kopf entstehen und erzählt teils wundersam poetische, aufrüttelnde oder verstörende Geschichten. Seine Stimme und Musik begleiten mich seit meinem 14ten Geburtstag – und der ist schon verdamp lang her.

Es fing an mit dem Genesis-Album „The Lamb lies Down on Broadway“  und einige Solo-LPs stehen auch im Regal –  aber eben keine CD … und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich Peter Gabriel viel zu selten höre. Denn ich darf meines weltbesten Stefans HeiligtumPlattenspieler ja noch nicht mal abstauben, geschweige denn anwerfen …

So sichert diese wirklich hörenswerte Doppel-CD mit 30 gut gewählten Songs das Überleben des Plattenspielers und schließt eine riesige Lücke im Plattenschrank. Das wird wohl auch noch weitere CD-Käufe nach sich ziehen. Ich bin hin und wech! :-)

4 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Holly sagt:

    Chey, was ist der los!
    Neben polnischer Popmusik eine weitere musikalische Gemeinsamkeit. :-)

    Ich habe mich erst 2003 intensiv mit den Werken von Peter Gabriel beschäftigt, weil wir einem Freund eine Eintrittskarte zur „Growing Up“-Tour geschenkt haben und ich mit gegangen bin. Ein beeindruckendes Konzerterlebnis!
    Er hat wirklich viele Sachen gemacht, die in keine Schublade passen. Eines meiner Lieblinsglieder ist „Darkness“, aber auch einige Sachen, die mir nicht so zusagen. Mit „Scratch my Back“ kann ich gar nix anfangen, da komme ich mir immer vor, als wäre ich auf einer Beerdigung.
    Bei der „HIT“ fand ich es schade, daß auf der deutschen Version fast die gleichen Lieder waren, aber keine deutschen. (Er hat die Alben 3 und 4 auch auf deutsch eingesungen.) Zwar habe ich die Alben, aber „Hier kommt die Flut“ hat mich live beeindruckt und das fehlt mir noch auf deutsch.
    Viele Grüße

  2. Eva sagt:

    Hallo Holly,
    bin mir sicher, dass sich da bestimmt noch ein paar musikalische Gemeinsamkeiten finden lassen werden.

    Immerhin hast Du mir bzw. uns Peter Gabriel in „Live“ voraus. Lamb lies down war sein letztes Projekt mit Genesis und solo hat sich die Live-Gelegenheit irgendwie nie ergeben. Kann ja vielleicht noch werden. ;-)

    „Scratch my Back“ hab ich mal reingehört und ebenso wie du für zu depressiv empfunden. Gabriel malt ja ganz gerne mal mit sehr dunklen Farben, hat aber bei allen Alben – die ich kenne – immer eine ausgewogene Mischung präsentiert.

    Kennst Du denn etwas aus Gabriels Genesis-Phase?

    Lieben Gruß
    Eva

  3. Holly sagt:

    Konzerte sind halt unser Hobby und ich habe schon ganz viele unterschiedliche Künstler live gesehen, wobei die meisten aus dem Rock- / Metal-Bereich stammen.
    Aber in der Popsparte kann ich neben Peter Gabriel noch David Bowie, Eurythmics, Erasure und The B-52’s anbieten. :-)
    Wobei die „Growing Up“-Tour wirklich beeindruckend war, ich kann es immer nur wiederholen. Kommt leider auf der DVD zu Tour nicht so gut rüber.

    Ich bin nicht so der Genesis- / Progrock-Fan und besitze nur Spätwerke wie „Invisible Touch“, „We can’t dance“ und „Calling all Stations“. Letzteres vorallem wegen Ray Wilson. Ich liebe Ray’s Stimme, seit ich das erste Mal „Inside“ gehört habe. Er spielt live auch oft Genesis Lieder, u.a. „The Lamb lies down on Broadway“ und „The Carpet Crawlers“.
    Ray ist live immer wieder großartig. Nächstes Jahr spielt er in Netphen [nicht weit von Siegen und mein Heimatort :-)], vielleicht wäre der was für Euch. Leider nur in abgespeckter, sprich akustischer Form [ich mag ihn rockender lieber ;-) ], aber bestimmt gut wie immer.
    Kann ich Euch nur ans Herz legen, auch wenn es nicht zu vergleichen ist, mit einer riesigen Gabriel Show, dafür kleiner und intimer.

    1. Eva sagt:

      Ja, dass Konzerte etc. – und nicht nur polnische – Euer Hobby sind, haben wir gemerkt! ;-) Das ist das Schöne, dass man vor dem Konzert auch mal von anderen Konzert-Erlebnissen hört.

      Die Zeit mit Ray Wilson habe ich nicht bewusst mitverfolgt. Nachdem sich außer Peter Gabriel auch noch Steve Hackett verabschiedete, veränderte sich Genesis – für meinen Geschmack – zu stark. Das war nicht schlecht und noch dazu wesentlich erfolgreicher als zuvor – aber halt eben nicht mehr das, was ich so mochte. Die große Liebe zu dieser Band ebbte ziemlich schnell ab. Was blieb waren die LPs …

      Zu großen Mega-Events zieht es uns übrigens eh nicht so sehr. Lieber etwas unbekanntere Musiker in überschaubaren Hallen oder Clubs.

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