Allgemein Persönlich

Lärmschutz

„Bei mir piept’s“ – damit bezeichne ich weder einen Tinnitus noch meine (durchaus vorhandenen) Spleens.

Das durchdringende Piepsen startet morgens früh gegen 7:00 Uhr und begleitet mich bis spät am Nachmittag. Es wird durch Bauarbeiten verursacht – genauer gesagt dadurch, dass auf der Baustelle vis-à-vis viele LKW-Ladungen Erde abgekippt werden. Das, was der Sicherheit beim Rückwärtsfahren großer LKWs dient, ist für mich lästige Geräuschkulisse ebenso wie das knallende Schlagen der Ladeklappen und das Dauerbrummen der Motoren. Schlimmer als das ist nur noch, wenn die zuvor abgeladene Erde verdichtet wird. Dann vibriert das ganze Haus.

Die Baumaßnahme, über deren Sinn und Unsinn sowie Fortschritt ich in den nächsten Monaten ganz bestimmt auch mal laut nachdenken schreiben werde, wird uns noch einige tausend LKW-Ladungen lang beschäftigen. Lärm macht bekanntlich krank und Not macht erfinderisch. Weil die Ursachen nicht abzustellen sind, habe ich simple Lärmschutzmaßnahmen ergriffen: Stöpsel in und ohrenschmausige Musik auf die Ohren (Gut, dass mobile Telefone nicht nur zum Telefonieren sondern auch zum MP3-Player taugen – eine Funktion, die ich bis jetzt erfolgreich ignoriert hatte.).

Abgeschirmt von lästigen Umgebungsgeräuschen laufe ich nun (schief) summend und pfeifend durchs Haus – was von meinen vierbeinigen Mitbewohnern argwöhnisch beobachtet wird … aber mir geht’s gut! ;-)

10 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Frau Momo sagt:

    Ich bin gerade von lautem Hämmern wach geworden. Hier ist überall Baustelle. Im Haus und drum herum und dadurch, das hier immer noch eingezogen wird, hämmert und bohrt irgendwo immer einer. Wenigstens ist der Steinesäger unter unserem Balkon fertig.
    Unser Telefon kann sowas nicht :-(

    1. Eva sagt:

      Da kann man nur hoffen, dass die Einzügler bald alle fertig sind. Und ist denn schon absehbar, wie lange die Arbeiten rund um Euer neues Domizil noch dauern werden? So eine Dauerbaustelle bringt ja immer einigen Dreck, Krach und Einschränkungen mit sich.
      Mit mobilem Telefon meine ich mein Handy, das bisher immer nur sehr selten und auch wirklich nur zum Telefonieren genutzt wurde. Aber ich entdecke gerade noch viele andere Möglichkeiten …
      Lieben Gruß in den Norden
      Eva

        1. Eva sagt:

          Ohne Kopfhörer hört sich Handy-Musik eher nicht gut an …
          So ein Umzug verlangt einiges an Opfern – nicht wahr? ;-)

  2. Gudrun sagt:

    Zum Gluck piept es bei mir nur montags, wenn die Müllabführ kommt, aber dann gleich mit drei Autos.
    Welche Vierbeiner wohnen denn bei dir?

    Liebe Grüße von der Gudrun

    1. Eva sagt:

      Habt Ihr auch so viele verschiedene Mülltonnen? Drei Müllwagen deuten darauf hin …
      Wir haben zwei Hunde – unsere Motivation ein paar mal täglich bei Wind und Wetter vor die Tür zu gehen. Ansonsten haben die beiden sehr viel Zeit ihre Zweibeiner zu beobachten und ich bilde mir ein, manches Mal ein leichtes Stirnrunzeln und Augenrollen zu erkennen. ;-)
      Beste Grüße nach Leipzig
      Eva

  3. Elvira sagt:

    Och, hier gibt es gerade ein Großaufgebot der Fraktion: Es saugt und bläst der Laubblasmann, weils mit ner Harke keiner kann! Wären die Dinger nicht so barbarisch laut, könnte ich über die Laubbläser nur lachen, denn sie erinnern mich unglaublich an die Ghostbusters :-)
    Liebe Grüße und stell die Musik nicht zu laut!
    Elvira

    1. Eva sagt:

      *lach* Diese Fraktion scheint wohl überall ihr Unwesen zu treiben. Das ist ebenso wie beim Rasenmähen und Heckenschneiden eine Kettenreaktion – einer fängt an und dann … Da frage ich mich, ob manches Gartengerät nur so laut ist, damit Nachbar auch hört wann er loslegen muss?

      Und danke für Deine Fürsorge, liebe Elvira, meine Musik höre ich ohrverträglich laut – das reicht schon, um andere Geräuschquellen auszublenden. Aber ich habe zusätzlich gemerkt, dass ich über Ohrhörer viel mehr musikalische Feinheiten hören kann. Die werden sonst anscheinend von den normalen Umgebungsgeräuschen übertönt. Ein ganz neuer Hörgenuss.
      Wünsche Dir noch einen schönen Freitagabend
      Eva

  4. michaela sagt:

    Ach Du grüne Neune, liebe Eva. Das ist wirklich nervig!
    Ich lebe seit 5-6 Jahren in direkter Umgebung einer Baustelle und glaub mir, ich weiß genau, was Du meinst.
    Schön, dass Du dem Ganzen etwas Positives abgewinnen konntest, in Bezug auf die Kopfhörer und den Musikgenuss.
    Wenn Du einen Rat brauchst (egal ob Ohrstöpsel oder Kopfhörer) – ich bin Experte ;-)

    Liebe Grüße!

    1. Eva sagt:

      Au weia, Du Ärmste! 5 bis 6 Jahre Baustelle? Das kann eigentlich nur die Elbphilharmonie sein – oder? ;-) Unsere Baustelle ruht derweil – wenn die so weiter machen, dann dauert das Projekt vielleicht auch so lange. Mal sehen.

      Dein Expertenrat ist übrigens immer gerne willkommen.
      Beste Grüße nach HH
      Eva

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