Ausgeflogen Natur

Zeitreise

Wenn das Wetter zwar trocken ist, aber dunkle Wolken vor all zu großem Übermut mahnen, erkunden wir gerne die große weite Welt in der ziemlich näheren Umgebung – zum Beispiel im Freilichtmuseum Lindlar. Hier kann man bergische Natur pur genießen und in längst vergangene Zeiten reisen. Das Museum wächst Jahr für Jahr weiter und wandelt sich – man kann also immer wieder mal vorbeischauen und sehen, was es neues Altes gibt.

Beim Blick in die alte Schmiede gibt es auf jeden Fall so einiges zu entdecken; beim Blick aus der alten Schmiede aber auch.

Weil der Schmied gerade seine wohlverdiente Mittagspause macht,

und der Himmel immer heller wird, zieht es uns dann auch lieber wieder nach draußen.

Am kommenden Freitag, den 05.08.2011, wird übrigens an drei verschiedenen Orten der Region die „Nacht der Schmiedefeuer“ veranstaltet. Bestimmt eine gute Gelegenheit dem Schmied bei der Arbeit aufs Feuer zu schauen und verschiedene Schmiedetechniken kennenzulernen.

Mit jedem unserer Schritte auf den unbefestigten Wegen wiederbelebter Geschichte lockert die Bewölkung weiter auf und die Sonne blinzelt durch die Lücken, so dass wir bei unserem Rundgang unsere Nasen lieber in die wunderschönen Bauern- und Kräutergärten stecken, als in die liebevoll wiederhergestellten alten Gebäude. Die Gärten versprechen reiche Ernte: Äpfel, Birnen, Pflaumen, Rot- und Weißkohl, Wirsing, rote Beete, Porree, verschiedene Kräuter, Heilpflanzen … einiges, was wir auf den ersten Blick erkennen und anderes, was uns rätseln lässt.

Eine „neuere“ Attraktion im Freilichtmuseum Lindlar ist der alte Kiosk, der Oktober 2010 vom Wermelskirchener Markplatz ins Museum umgezogen ist. Zur Freude aller Kinder gibt es dort die schönsten Leckereien und Spielereien, die die Eltern oder Großeltern noch aus ihren Kindertagen in bester Erinnerung haben. Mithilfe eines Bänkchens werden auch kleine Menschen ganz groß und haben so den vollen Überblick übers Sortiment. Es gibt kaum eine Minute, in der mal kein kinderlachendes Gewusel rund ums Büdchen herrscht. Das folgende Foto ist also eher Ausnahmezustand. ;-)

Und während schon die nächste Kindergruppe Anlauf auf den Kiosk nimmt, gehen wir einfach in Ruhe weiter durch die Geschichte unseres Bergischen Landes. Ihr könnt uns folgen; einfach mit Mausklick die Fotos vergrößern und mithilfe der Cursortasten durchblättern:

 

 

 

 

 

8 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Elvira sagt:

    Ein schönes Museum und ein wunderbarer Garten. Da würde ich gerne ernten. Solche Bauerngärten mit ihrer Mischung aus Gemüse und Blumen haben mich immer fasziniert. Früher hatte ich das Gartenmagazin „Kraut&Rüben“ abboniert, zum Teil der wunderschönen Fotos von Bauerngärten wegen. Und natürlich aufgrund der vielen Anregungen für umweltfreundliches Gärtnern.
    Liebe Grüße
    Elvira

    1. Eva sagt:

      Ja, Bauern- und auch Klostergärten sind eine ganz besondere Augenweide. Ich habe selber leider nicht die Geduld und nötige Zeit fürs „erfolgreiche Gärtnern“. Glücklicherweise sind nicht alle so wie ich. ;-)

    1. Eva sagt:

      Hallo Treibgut,
      nett, dass Du hier „angespült“ wurdest.
      Die Geschichte des Lindlarer Freilichtmuseums ist ja noch recht jung. Landschaftlich sehr schön gelegen, gibt es dort aber bereits einige Attraktionen und sie machen auch immer sehr interessante Aktionen oder Ausstellungen. Und das Museum wächst weiter. Es ist für uns nur einen Katzensprung entfernt und ist ein toller Ort, dem hektischen NRW-Alltag zu entfliehen. Sehr empfehlenswert ist auch das Freilichtmuseum in Kommern.
      Lieben Gruß
      Eva

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