Den ganzen Sommer über haben sie sich erfolgreich hinter großen grünen Blättern versteckt, wurden mehr und mehr und groß und größer. Und nun, da ihre Tarnung welkte und herabfiel, waren sie reif gepflückt zu werden. Da kam uns der vergangene sonnigwarme Novembersonntag wie gerufen.
Anfang November ist bei uns Kiwierntezeit – alle Jahre wieder. Und hatten wir letztes Jahr schon eine sehr gut Ernte, so wurden wir dieses Jahr dann gleich von der dreifachen Menge erschlagen = gut 70 kg … ausreichend Vitamin C für einen langen, kalten Winter. Aber wer bitte soll das alles verarbeiten???
Schade, dass du so weit weg bist. Ich würde dir gerne beim Verarbeiten helfen.
Ein Kiwi-Baum! Ich bin begeistert.
Liebe Grüße von der Gudrun.
Ja ja, die Entfernung … nicht nur Deine Hilfe wäre willkommen, ich könnte mir auch einige Unternehmungen zusammen mit Dir vorstellen. Wir teilen ja die ein oder anderen Interessen.
Liebe Grüße in den fernen Osten ;)
Eva
Meine Nachbarin unter mir ist auch dieses Jahr traurig, dass nicht eine Frucht der Blüte folgte. Dafür schlingen sich zwei Zweige an unserem Balkongitter empor. Wie verarbeitest Du diese Masse?
Liebe Grüße,
Elvira
Konnte Deine Nachbarin denn früher schon mal ernten? Man braucht (meistens) eine männliche und eine weibliche Kiwi. Die kann man bei genauem Hinsehen an der Blüte unterscheiden. Früchte trägt nur die weibliche Pflanze. Vielleicht hat bei Deiner Nachbarin nur die männliche geblüht? Kiwis wuchern, wenn sie einmal gut angewachsen sind, wie Unkraut. Sieh also zu, dass Du Dein Balkongitter davon frei hältst … es sei denn, Du möchtest „miternten“.
Alles wollen und können wir nicht verarbeiten, das Gros wird an dankbare Abnehmer verteilt. Und dann müssen die Früchte nach der Ernte sowieso erst einmal ein Weilchen reifen bevor sie zu Kiwi-Marmelade (variiert mit Banane, Mango, Birne und allem, was geschmacklich und ins Farbschema passt) veredelt werden können. An Likör bzw. Aufgesetztem wollen wir uns ebenfalls noch versuchen und ansonsten sind wir fleißig auf der Suche nach Rezepten. Ach ja, und einfach roh gelöffelt kann man die Menge auch noch reduzieren. ;)
Liebe Grüße an Dich zurück
Eva
Bergisch Land, der Süden von Deutschland ???? und das bei diesen milden Herbsttemperaturen. Warum sind die Südfrüchte dann eigentlich sauer? – gutes Gelingen und guten Appetit
Gute Frage … sonnig sauer, warum? Sind Zitronen dann vielleicht auch Südfrüchte? Und warum wachsen die nicht in unserem Garten? Fragen über Fragen … wir Bergischen sind fraglos ein wundersam südliches Völkchen.
Übrigens, falls Du magst, so zwei bis drei könnten wir Dir abgeben. Heute ist ja Sankt Martin, da teilen wir gerne. Du kennst den Weg! :)
Das ist ja toll, überhaupt und dann auch noch so viele. Ich nehme aber doch an, sie werden süßer, wenn man sie ein wenig liegen lässt? Aber dann werdet ihr sicher alle Hände voll zu tun haben, die zu verarbeiten.
LG, Ingrid
Kiwi sind frisch geerntet immer steinhart, es fehlen Aroma und Süße – sie müssen auf jeden Fall nachreifen, bevor sie richtig gut schmecken.
LG zurück
Eva